Das Vorprojekt für die Handwerkerzone Marling sieht Werkstätten und Verkaufsflächen für sieben Parteien sowie vier Wohneinheiten vor. Die Anlage gliedert sich in einen zur Straße orientierten Flügel, in dem die Publikumsintensiven Nutzungen wie Elektro-Einzelhandel und Fitness-Studio untergebracht sind, und einen rückwärtigen Bereich, in dem sich Werkstätten für einen Autoelektriker, einen Spengler sowie einen Mechaniker und Lager für einen Fliesenleger und einen Heizungsbauer befinden.
Diese Bereiche werden durch eine großzügige Hoffläche verbunden, die für Ausstellungen oder ähnliches genutzt werden kann.
Auf der oberen Ebene befinden sich vier Wohneinheiten, die über eine vorgelagerte Grünzone autonom erschlossen werden. Jede Wohneinheit erstreckt sich über zwei Geschosse. Dadurch und durch den vorgelagerten Garten, zu dem sich die Wohnräume orientieren, entsteht eher der Eindruck eigenständiger Häuser als der von simplen Anhängseln an Werkstätten. Im Kopfteil der Anlage befindet sich ein Fitnessclub, der in einem eigenständigen Baukörper untergebracht ist.
Die restliche Fläche der oberen Ebene wird von Parkplätzen eingenommen.
Die unterschiedlichen Funktionen der Anlage werden durch ein Farbkonzept betont, was die Baukörper zusätzlich strukturiert. Die straßenseitige Fassade soll plakativ und großflächig als "Aushängeschild" für die verschiedenen Firmen gestaltet werden.